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Dildo am Stiel

Sex(arbeit) in Zeiten von Corona - ein Gespräch mit der Wochenzeitung "der Freitag"


Ob Nothilfefonds, Soli-Pornos oder die Schwierigkeiten der Branche im Allgemeinen und während der Pandemie im Speziellen - Eva Hoffmann hat mit Candy Flip und mir für die Wochenzeitung "der Freitag" gesprochen und eine sehr fundierte, sachliche "Titelgeschichte" geschrieben.



Der BesD hat einen Nothilfefonds eingerichtet. Sexarbeiter*innen ohne Anspruch auf staatliche Unterstützung soll ein unbürokratischer und schneller Zugang zu Soforthilfen ermöglicht werden. Der Verein arbeitet mit Beratungsstellen zusammen, die einen akzeptierenden Ansatz verfolgen.
„Unser Angebot ist sehr niedrigschwellig. Wir können nicht prüfen, ob die Personen wirklich von Sexarbeit leben, das würde die Anfragebereitschaft auch hemmen“, sagt Solidor. Die meisten Anfragen kämen von den Beratungsstellen direkt, die das Geld dann an die Betroffenen weitergeben. Auch hier zeige sich ein struktureller Unterschied zwischen Regionen, in denen es auch außerhalb von Corona viele Unterstützungsangebote gibt: Frankfurt am Main, Hessen, Westfalen. Aus anderen Regionen, die weniger von Beratungsstellen abgedeckt sind, kämen auch weniger Anfragen: Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen. „Wir gehen davon aus, dass der Bedarf in diesen Gegenden noch viel höher ist, Betroffene aber weniger Zugang zu Informationen haben als in strukturstarken Regionen“, vermutet Solidor.

Den gesamten Artikel gibt es im "der Freitag" 22/2020 oder online kostenfrei hier.

Informationen zum Notfallfonds des BesD, für den dringend weitere Spenden benötigt werden, gibt es hier.

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